Wann tut die Osteopathie Ihrem Tier gut?

Wenn Ihr Hund nicht mehr in den Kofferraum springt,

er humpelt,

beim Gassi gehen vermehrt stehen bleibt und mit der Hinterhand wackelt,

wenn er mit den Krallen am Boden schleift und sich generell ungerne bewegt, obwohl er früher gerne gelaufen ist,

wenn er beim Bürsten und Streicheln am Rücken mit der Haut zuckt und nicht mehr gerne spielt...

 

Wenn Ihre Katze sich nicht mehr ordentlich putzen kann und ihr Fell struppig wird (Achtung vor organischen Ursachen),

wenn sie nicht mehr auf den Kratzbaum springt,

wenn sie beim Streicheln grantig wird, obwohl sie es vorher immer geliebt hat und ihre Haut im Rückenbereich zu zucken beginnt...

 

Die Osteopathie ist eine sanfte Behandlungsmethode, bei der Blockaden mit den Händen des Therapeuten aufgefunden und gelöst werden.

Auf Grund von Fehl- oder Überbelastung treten wie beim Menschen Verspannungen an Muskeln, Gelenken, Sehnen und Bändern auf.

Bewegungseinschränkungen, die beispielsweise durch Gelenksabnützung, Gelenksblockaden, Muskelverspannungen oder auch Narben verursacht werden können, werden untersucht und behandelt.

Mit den sanften Techniken wird  - zum Beispiel bei Arthrose, Bandscheibenproblemen, Lahmheiten oder degenerativen Erkrankungen – eine Schmerzlinderung erzielt. Auch Verhaltensänderungen durch Schmerzen kann dabei entgegengewirkt werden. Die Selbstheilungskräfte des Körpers spielen dabei eine wichtige Rolle.

 

 

Man unterscheidet 4 Grundsysteme in der Osteopathie:

∗ die cranio-sacrale Osteopathie: der cranio-sacrale Rhythmus breitet sich über Druckschwankungen vom Schädel (=Cranium) über die Wirbelsäule zum Kreuzbein (=Sacrum) aus. Und von dort aus über das Bindegewebe (Faszien) auch auf alle weiteren Strukturen des Körpers.

            Deshalb kann mit einer Behandlung am Kopf auch eine Wirkung in weiter entfernteren Körperteilen erzielt werden!

 

∗ die fasziale Osteopathie: sie behandelt das Muskeln-Faszien-System. Sanfte Techniken werden angewendet, um den Druck auf Nerven, Lymph- und Blutgefäße zu beheben.

 

∗ die parietale Osteopathie behandelt das Muskel-Skelett-System (Knochen, Wirbeln, Muskeln, Gelenke, Faszien)

 

∗ die viszerale Osteopathie: sie dient der Behandlung der inneren Organe (Viszera). Die Bewegung der Organe und der sie umhüllenden und unterstützenden Gewebe wird wiederhergestellt.

 

 

 

Anwendungsbereiche:

ͽ Akute und chronische Schmerzen

(Wirbelsäule, Bandscheiben, Hüfte, Gelenke)

ͽ zur Reduktion von Schmerzmitteln

ͽ Arthritis, Arthrose, Lahmheiten

ͽ bei stark abgebauter und verspannter Muskulatur

ͽ neurologische Beschwerden und Verhaltensänderungen

(Angst, Aggressivität)

ͽ Unfälle und Traumata (körperlich und seelisch)

 

ͽ zur Erhaltung der Gesundheit und für mehr Wohlbefinden

 

ͽ Wund- und Narbenbehandlung

ͽ hormonelle Störungen

ͽ Verdauungsprobleme und Inkontinenz

(auch nach Kastrationen)